Digitale Transformation: Mir ist wichtig, dass ich weiß wovon ich spreche

Es hat sich ausgezahlt. Nach einem Jahr intensivem Studium an der New Design University (NDU) habe ich viel über digitale Transformation von Unternehmen lernen können. Jetzt darf ich mich akademisch geprüfter Digitalisierungsexperte nennen. Außerdem habe ich super Menschen kennenlernen dürfen, und mein Netzwerk im Bereich Digitalisierung um wertvolle Kontakte ergänzt. Dass ich den Studiengang als erster Absolvent überhaupt abgeschlossen habe, ist mehr das Sahnehäubchen.
Meine Abschlussarbeit zum Thema „Smart Organisation“ zeigt auch schon die Richtung an, in welcher ich meine neuen Kompetenzen als Digitalisierungsexperte weitergeben werde. Schon immer war ich der Meinung, dass Digitalisierung und digitale Transformation keine rein technischen Themen sind. Erfolg oder Misserfolg von digitaler Transformation spielt sich aus meiner Sicht „im Kopf von Menschen ab“. Die Technik ist schon viel weiter, als wir Menschen im Kopf. Das Studium hat diese Meinung voll und ganz untermauert.
Digitale Transformation ist Veränderung
Veränderung hat es immer schon gegeben. Neu ist für mich einerseits die Geschwindigkeit, andererseits die Unbestimmtheit welche digitale Transformation mit sich bringt – heute müssen wir verändern, wissen aber eigentlich gar nicht genau wohin. Das VUCA Modell scheint mir hierfür die beste Beschreibung zu sein. Diese Kombination aus Geschwindigkeit und Unbestimmtheit wirft die Frage auf, ob konventionelle hierarchische Organisationen überhaupt noch im Stande sind, diese Veränderungprozesse erfolgreich zu meistern. Auch unsere gewohnten Change Management Ansätze scheinen zu kurz zu greifen. Verwunderlich ist das für mich nicht, da diese ja aus den hierarchischen Systemen heraus entwickelt wurden. Die zugrundeliegende Sichtweise, dass Organisationen wir Maschine funktionieren passt offenbar nicht mehr in diese Zeit. Und schon gar nicht in die Zukunft. Ich glaube, dass jeder Digitalisierungsexperte sich in irgend einer Form mit diesem Phänomen auseinandersetzen muss.
Sind systemtheoretische Modelle die Lösung?
Vereinfacht gesagt sehen systemtheoretsiche Organisationsmodelle die Organisation vielmehr als einen Organismus, ein Lebewesen.
Stellen Sie sich vor, sie werfen einen Stein in einen Teich. Eine mechanistische Sichtweise reicht hier völlig aus, um diesen Prozess zu beschreiben. Abhängig von der Kraft, dem Wurfwinkel, dem Gewicht des Steines und anderer weitgehend messbarer Variablen kann die Flugbahn und Eintauchstelle ziemlich exakt vorberechnet werden. Das ist nicht einfach, sondern kompliziert – aber machbar.
Stellen Sie sich jetzt vor, Sie werfen einen Hund in den selben Teich. Sehen Sie das Bild vor Ihrem geistigen Auge? Es wird Ihnen schwer fallen, die Reaktion des Hundes vorauszusehen. Außerdem wird der Hund voraussichtlich jedesmal anders reagieren. Eine Vorhersage für diesen Prozess ist nicht möglich – das ist komplex.
Betrachten wir ein Unternehmen als System zeigt sich schnell, dass sowohl das Umfeld (Märkte, Büroratie, Fachkräftemarkt, …), als auch die Firma selbst (Mitarbeiterführung, Generationenkonflikte, …) immer komplexer werden.
Komplexe Zusammenhänge sind die Domaine der Systemtheorie. Aus meiner Sicht bieten systemische Organisationstheorien viele Anworten für die Herausforderungen der Zukunft. Meine Mission ist, diese theoretischen Modelle bekannter zu machen, und in Form konkreter Lösungen für KMU in die Praxis zu transferieren. Der Studiengang akademischer Digitalisierungsexperte hat mich dafür sehr gut vorbereitet.
Breiter Zugang zum Thema digitale Unternehmenstransformation
Ich gebe zu, mit meiner Brille als Organisationsentwickler nahm ich mir von dem Studiengang die Bestätigung für systemisches Arbeiten mit.
Außerdem konnte ich mein Verständnis für technische Entwicklung vertiefen. Eine Exkursion zur Firma Microtronics ermöglichte mir, Zusammenhänge zum Thema Internet of Things (IoT) zu verstehen. Ein intensiver Nachmittag mit Clemens Wasner von Enlite AI machte mir das Thema künstliche Intelligenz (artificial intelligence) begreifbarer. Design Thinking in der Praxis durfte ich von Barbara Niederschick mitnehmen, alles um Prozesse und deren Digitalisierung von Klaus Hitzenberger. Digitale Strategien und Geschäftsmodelle entwicklten wir gemeinsam mit Michael Schützenhofer. Wie Vertrieb und Marketing in der digitalen Welt funktionieren erfuhren wir von Gerhard Wanek. Alles in allem ein sehr breiter Zugang zum Thema digitale Transformation, der mir heute als Digitalisierungsexperte definitiv ermöglicht, theoretisch und praktisch fundierte Begleitung von Digitalisierungprojekte anzubieten – wie gesagt mir ist wichtig, dass ich weiß wovon ich spreche.
Sollten Sie für Ihr digitales Transformationsprojekt Unterstützung von einem Digitalisierungsexperten benötigen, zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren. Für eine schnelle kostenlose Erstinformation buchen Sie bitte einfach einen Termin.